Heraldische Begriffe

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Kriegsgeschrei/Feldgeschrei/Panier
Der Kriegsschrei ist ein kurzer Text, der über dem Schild schwebt. Diese gehen auf den tatsächlich im Kampf gebrauchten Kriegsschrei zurück, welcher Mut machen sollte und der Orientierung dienen sollte.
Kübelhelm
Wird seinem Namen gerecht. Ist die weiterentwickelte Form des Topfhelms und ist im Gegensatz zu diesem gegen oben hin gerundet.
Kugelkreuz/Paternosterkreuz
Die Arme bestehen aus Kugeln.
Kugeln und Ringe
Kugeln und Ringe können sowohl Heroldsbilder sein als auch gemeine Figuren. Ganz allgemein gilt auch hier die Faustregel, dass ein Heroldsbild grundsätzlich den Schildrand berührt.
Kugelschragen
Kurfürstenkrone oder -hut
Besonders am mit Hermelin besetzten Stirnreif erkennbar. Oft war die Mütze purpur. Meist hatte er nur ein Bügel.
Kürsch
Kommt oft auch in Kombination mit Hermelin vor.
Lachs
An der Flossenform und am grossen Maul identifizierbar.
Lanze/Speer
Lanze und Speer auseinanderzuhalten ist oft unmöglich. In beiden Fällen handelt es sich um lange Stangenwaffen mit Stichfunktion.
Lateinisches Kreuz
Der Längsbalken ist länger als der Querbalken. Entspricht also dem Passionskreuz. Kann als Heroldsbild vorkommen, ist aber meist eine gemeine Figur.
Laubbaum
Laubbäume sind für ungeübte Augen oft schwer auseinanderzuhalten. Am besten unterscheidbar sind sie anhand ihrer Blätter.
ledig
Besteht ein Schild nur aus einer Tinktur oder Pelzwerk, so wird es als ledig bezeichnet.
Leistenschragen
Die Balken sind dünner als jene des normalen Schragens.
Liktorenbündel/Fasces
Ursprünglich ein Herrschaftszeichen des römischen Reiches. Ein von Stäben zusammengehaltenes Bündel mit Beil.
Lilienstab
Ein Stab, an dessen Ende sich eine heraldische Lilie befindet.
Linde
Leicht an den herzförmigen Blättern erkennbar.
linke Flanke
Eine Teilungslinie im linken Drittel des Schildes. Achtung: vom Betrachter aus rechts.
linke Winkelflanke
Bezeichnet das linke (vom Betrachter aus rechte) Viertel einer Schrägvierung.
Lorbeerbaum
An den Früchten erkennbar.
Löwe, aufrecht
Ist die in der Heraldik verbreitetste Stellung des Löwen. Er steht dabei auf seinen Hinterpfoten, die Vorderpfoten nach vorne ausgestreckt.
Löwe, schreitend/Heraldischer Leopard
Leopard bezeichnet in der Heraldik eine gewisse Stellung eines Löwen. Meint man den den tatsächlichen in der Natur vorkommenden Leoparden, der in der Heraldik sehr selten ist, nennt man diesen einen «natürlichen Leoparden».
Luchs
Der Luchs nimmt normalerweise die gleiche Position wie der aufrechte Löwe an. Zeichnet sich aber durch längere Ohren und kürzeren Schwanz aus.
Malteserschragen/Achtspitziger Schragen
Markgrafenkrone
Eine Krone mit drei Blatt- und zwei Perlenzinken.
Mauerkrone
Eine Krone in der Form eines Mauerwerks.
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