Heraldische Begriffe
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Heiliger Laurentius
Hält oft einen Rost in Händen als Anspielung auf seinen Märtyrertod.
Heiliger Martin
Hoch zu Ross mit Schwert und an seiner Seite ein kniender Bettler. Spielt auf eine Anekdote an, wonach Laurentius einem Bettler, da er selber kein Geld mehr hatte, ein Stück seines Mantels abschnitt und schenkte.
Heiliger Michael
Wird oft als mit Schwert und Rüstung ausgestatteter Engel dargestellt, zu seinen Füssen ein Teufel oder Drache.
Heiliger Petrus
Oft Schlüssel in seinen Händen haltend, manchmal auch Fische in Anlehnung an seinen ursprünglichen Beruf.
Heiliger Sebastian
Nackt an einen Baum gebunden und mit Pfeilen durchbohrt in Anlehnung an seinen Märtyrertod.
Heiliger, unbestimmt
Heilige werden oft mit Nimbus, dem Heiligenschein, dargestellt.
Hellebarde
Dabei handelt es sich um eine lange Stangenwaffe, an deren Ende sich eine Kombination aus Axt und Spiess befand.
Helmart
Die Helmart kann wichtige Informationen zur Herkunft und Datierung des Wappens liefern, da sich die Helme mit den Kampftechniken weiterentwickeln und es regionale Unterschiede gab.
Helmdecke
Die Helmdecke ist ein Mäntelchen, das am Helm angebracht wurde und an diesem herabhängt. Es weist meist kleine Einschnitte auf. Während die Helmdecken im 13. und 14. Jh. noch eher kurz waren, wurden sie immer grösser und verschnörkelter. Im 16. und 17. Jh. erinnern diese Helmdecken an komplexe Ornamente.
Helmkrone
Die Helmkrone verbindet, genauso wie die Wulst, Helm mit Helmzier. Vornehmlich Adlige trugen diese Helmkronen in ihren Wappen. Vorsicht: Sie darf nicht mit der Rangkrone verwechselt werden, welche direkt auf dem Schild ruht.
Henne
Im Gegensatz zum Hahn meist nicht kampfbereit, also mit beiden Füssen am Boden, dargestellt. Der Schwanz ist kleiner als beim Hahn.
Herkules
Seine Attribute sind das Löwenfell, zudem trägt er oft eine Waffe (Keule, Bogen).
Hermelin
Heroldsbilder
Dabei handelt es sich um geometrische Figuren, welche den Schild teilen. Ein Sonderfall ist das Kreuz, welches auch eine gemeine Figur sein kann. Hier gilt das Grundmerkmal der Heroldsbilder; sie berühren normalerweise den Schildrand. Die Heroldsbilder werden immer aus der Sicht des Schildhalters beschrieben. Links und Rechts sind also aus der Sicht des Betrachters verwechselt.
Heroldsstab
Ein von Herolden getragener Stab, dessen Form sehr unterschiedlich sein konnte.
Herzog/Fürst/König/Kaiser
Die Kopfbedeckung, also die Krone, ist hier das zentrale Element. Oft kann aber nicht ohne Kontext und genaueres Wissen um den Wappenhalter darauf geschlossen werden, welchen weltlichen Rang die Figur inne hat.
Herzogskrone oder -hut
Ist der Kurfürstenkrone und -hut sehr ähnlich, teilweise sogar gleich. Zentrale Elemente sind hier der Hermelinreif, der purpurne Hut und die mit fünf sichtbaren Spangen besetzte Krone.
Herzschild
Das Herzschild befindet sich innerhalb des Hauptschildes. Meist handelt es sich dabei um den «wichtigeren» Schild, denn meist zeigt er das Familien- oder Stammwappen. Das Herzschild wird darum auch zuerst blasoniert.
Herzschild und Mittelschild
Befinden sich zwei Schilde im Hauptschild, so wird der Schild zwischen Haupt- und Herzschild Mittelschild genannt. Den vornehmsten Platz nimmt dann das Herzschild ein, dann das Mittelschild und das Hauptschild sind die untergeordneten Wappen.
Himmelskörper
Sonne, Mond und Sterne sind in der Heraldik häufig vorkommende Figuren, andere Himmelskörper wie Saturn oder Jupiter sind eigentlich nur in der modernen Heraldik üblich.
Hirsch
Ob es sich um einen Hirsch oder Reh handelt, ist oft nur aufgrund von Hintergrundinformationen zum Wappen herauszufinden. Bei beiden Figuren ist das Geweih wichtig.
Hopfen
Die Hopfendolden, die zapfenartigen Früchte, sowie die Blätter weisen auf Hopfen hin.
Hydra
Hat einen drachenartigen Körper und das Hauptmerkmal sind die vielzähligen Köpfe.
Indianer
Der Federschmuck ist ein zentrales Merkmal.
Innenbord
Ein Fläche, die in einem gewissen Abstand zum Schildrand rings um den Schild läuft.
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