Heraldische Begriffe

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Abt/Bischof/Papst
Die Kopfbedeckung, also die Mitra, ist das zentrale Element. Oft kann aber nicht ohne Kontext und genaueres Wissen um den Wappenhalter darauf geschlossen werden, welchen kirchlichen Rang die Figur inne hat.
Achtspitziges Kreuz/Johanniter- oder Malteserkreuz
Adels- oder Ritterkrone
Krone mit fünf Zacken, davon drei mit Blättern und zwei mit Perlen.
Ahorn
Die leicht erkennbaren Blätter weisen auf einen Ahornbaum hin.
Akazie
Eher selten in Wappen. An den langen Blättern erkennbar.
Alcantara-, Calatrava-Ordenskreuz/Pfeilschaftkreuz
Amor/Cupido
Geflügeltes Kleinkind mit Pfeil und Bogen.
Amts- und Würdezeichen
Amts- und Würdezeichen werden als Amtszeichen weltlicher oder kirchlicher Herrschaft als Prunkstücke in das Vollwappen aufgenommen. Sie befinden sich meist in doppelter Anzahl neben oder hinter dem Schild.
Ankerkreuz
Die Arme des Kreuzes sind an den Enden ankerförmig.
Ankerschragen
Antoniuskreuz
Entspricht einem grossen «T».
Araber/Türke
Zeichnen sich oft durch ihren Turban aus.
Astkreuz
Astpfahl
Der Astpfahl ist als Heroldsbild stark stilisiert und kann in vielen Formen vorkommen (Schrägastbalken, Astschragen etc.). Die angedeuteten Äste können in verschiedene Richtungen zeigen.
Balken
Banner
Das Banner ist im Gegensatz zur Fahne an einer Querstange befestigt.
Barett
In etlichen Variationen vorkommend, handelt es sich dabei um einen meist relativ flachen Hut.
Baselstab
Ein stark stilisierter Krummstab, der häufig in Wappen der Region Basel anzutreffen ist.
Basilisk
Der Körper ist dem eines Drachen ähnlich. Das wichtigste Element ist aber der Hahnenkopf.
Bauer
Hält oft ein in der Landwirtschaft benutztes Werkzeug in Händen.
Bäume und Pflanzen
Bäume und Pflanzen werden in der Heraldik stark stilisiert und sind für ungeübte Augen schwer unterscheidbar. Ausschlaggebend sind die teilweise stark stilisierten Blätter und Früchte, die sich manchmal mehr, manchmal weniger an der Realität orientieren. Oft sind auch Hintergrundinformationen zum Wappen zentral, um die Pflanze bestimmen zu können.
Beizeichen
Beizeichen sind Abänderung des Hauptwappens, bspw. des Familienwappens. Oft trugen ganze Familien das gleiche Wappen. Die Brisur half das Individuum sichtbar zu machen. So konnten jüngere Geschwister, Nebenlinien oder Bastarde erkennbar gemacht werden. Ziel war, dass trotz der Brisur das Ausgangswappen noch erkennbar war. Oft führten sie aber zum Gegenteil, sodass die Brisuren so weit gingen, dass das Ausgangswappen nicht mehr erkennbar war und somit seine Funktion verlor. Um also Beizeichen zu identifizeren ist eine gute Kenntnis des Ausgangswappens zentral. Klassische Beizeichen sind der Turnierkragen, Schrägfäden und Bordüren.
Berg, natürlich
Der natürliche Berg, seinem realen Vorbild nachempfunden. Der heraldische Berg besteht aus runden Erhöhungen, wobei die Anzahl der Erhöhungen wichtig für die Blasonierung ist.
Birke
Charakteristisch sind die gezackten spitz zulaufenden Blätter.
Bischofsmütze
Krone der Erzbischöfe und Bischöfe und anderer hoher geistlichen Würdenträger. Besteht aus einer Mütze, bei der vorne und hinten zwei spitz zulaufende Schilde aufragen.
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